"Man sieht mich fast täglich − bei Wind und Wetter − mit dem Fahrrad in meinem Zuständigkeitsbereich Dabringhausen und Dhünn."hen." zu sein."

 

Wie tragen Sie zur Mobilitätswende im Rheinisch-Bergischen Kreis bei?

Für mich bedeutet Radfahren eigentlich nicht unbedingt „Mobilitätswende“.

Radeln begleitet mich nämlich schon seit meiner Kindheit und war neben Spiel und Spaß auch immer eine gute Möglichkeit, um von A nach B zu kommen, zum Beispiel um zur Schule zu fahren. Das habe ich bis heute so beibehalten. Ich versuche, so viel wie möglich mit dem Fahrrad zu erledigen − privat, aber auch dienstlich. So kann ich etwas für meine Gesundheit tun, aber auch als Vertreter der Polizei des Landes NRW einen kleinen Beitrag für unsere Umwelt und das Klima leisten.

Als Polizist stehe ich natürlich im Fokus der Öffentlichkeit und bin damit vielleicht auch für den einen oder anderen ein Vorbild. Übrigens wird das Fahrrad als Dienstfahrzeug im Bereich Wermelskirchen/Burscheid schon seit 2013 genutzt.

Man sieht mich fast täglich − bei Wind und Wetter − mit dem Fahrrad in meinem Zuständigkeitsbereich Dabringhausen und Dhünn.

 

Was gefällt Ihnen an Ihrem Job? Und warum ist er wichtig?

Seit 2018 bin ich beim Bezirksdienst der Polizei des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Im Rahmen meiner dienstlichen Tätigkeit nehme ich u.a. Präsenzaufgaben zur Kriminalitätsbekämpfung und Verkehrsüberwachung wahr. Kein Tag ist wie der andere. Ich genieße den Kontakt zu den Menschen der beiden Dörfer, von den Kleinen in den Kindergärten und Schulen, bis hin zu den Älteren.

Um diese Kontakte zu pflegen, ist das Fahrrad als Verkehrsmittel natürlich optimal. Ich werde gesehen und bin ansprechbar.

 

Was wünschen Sie sich für die Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis?

Ein respekt- und rücksichtsvolles Nebeneinander der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer, vom Fußgänger über den Fahrrad- bis zum Kraftfahrzeugfahrer wäre wünschenswert. Hier gibt es noch einiges, was besser werden könnte!

Vielleicht würde es helfen, wenn sich alle mal aktiv in die Rolle der anderen Verkehrsteilnehmer hineinversetzen würden?

Die Infrastruktur ist in den letzten Jahren für den Radverkehr schon attraktiver geworden, beispielsweise auf der Balkantrasse. Leider sind aber auf vielen Straßen und im Wegenetz des Rheinisch-Bergischen Kreises auch noch viele Baustellen offen, etwa Zubringer-Routen zu Radwegen, die über sehr schmale, stark befahrene Straßen führen. An vielen Stellen gibt es leider gar keinen markierten Radweg. Hier wünsche ich mir, dass diese Infrastruktur schnell verbessert wird.