"Die Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis sollen nicht nur auf ein einziges Verkehrsmittel angewiesen sein."
Wie tragen Sie zur Mobilitätswende im Rheinisch-Bergischen Kreis bei?
Ich bin gelernte Geographin und arbeite in der Verwaltung des Rheinisch-Bergischen Kreises als Projektmanagerin im Bereich Mobilitätsmanagement, derzeit explizit an der Umsetzung der Mobilstationen. Ich sorge also dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger überhaupt das Angebot bekommen, sich nachhaltig bewegen zu können.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Job? Und warum ist er wichtig?
Ich möchte die Menschen, die im Rheinisch-Bergischen Kreis wohnen oder ihn besuchen, davon überzeugen, dass es nicht nur das Auto zur Fortbewegung gibt. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten. Durch meine Arbeit schaffen wir die entsprechenden Angebote, damit man im Kreisgebiet nicht nur auf das Auto angewiesen ist.
Was wünschen Sie sich für die Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis?
Die Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis sollen nicht nur auf ein einziges Verkehrsmittel angewiesen sein. Ich wünsche mir, dass sie sich immer das Verkehrsmittel aussuchen können, das gerade am besten passt.
Haben Sie noch eine Anekdote aus Ihrem Berufsalltag, die Sie mit uns teilen möchten?
Mit den Mobilstationen konnten wir bereits die Mobilität einzelner Menschen flexibler gestalten. Bei einer Promotionsaktion zum Bergischen e-Bike bin ich mit einem Bürger ins Gespräch gekommen, der für seinen Arbeitsweg immer die Stadtbahnlinie 1 und einen bestimmten Bus nutzen muss, der nur einmal die Stunde fährt. Wenn er diesen Bus verpassen sollte, muss er nun nicht mehr eine Stunde lang warten, sondern kann dank der Mobilstation mit dem Bergischen e-Bike nach Hause fahren. Das zeigt mir, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden und dass wir weitermachen müssen.