Rheinisch-Bergischer Kreis.Sebastian Auer ist nun einer von 28 neuen qualifizierten Mobilitätsmanagerinnen und -managern in NRW. Nach dem erfolgreichen Abschluss eines mehrstufigen Lehrgangs des Zukunftsnetzes Mobilität NRW erhielt er als Vertreter des Rheinisch-Bergischen Kreises in Düsseldorf eine Urkunde von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Sebastian Auer kümmert sich im Amt für Mobilität, Klimaschutz und regionale Projekte des Kreises neben der Weiterentwicklung des Radverkehrs besonders um die Kommunikation zur „Neuen Mobilität“. Diese umfasst umweltschonende Fortbewegungsmöglichkeiten, zum Beispiel E-Mobilität, Sharing-Angebote oder weitere innovative Mobilitätslösungen. Weitere Informationen hierzu finden Interessierte unter www.rbk-mobil.de.
„Mobilitätsmanagerinnen und -manager gestalten die Mobilitätswende und nehmen in Städten, Gemeinden und Kreisen eine wichtige Schnittstellenaufgabe ein: Sie führen gute Ideen zueinander und entwickeln integrierte Konzepte für sichere Fuß- und Radwege oder für gute Anbindungen mit Bus und Bahn und Mobilstationen, die die unterschiedlichen Verkehrsmittel verknüpfen. Ihre vernetzende Arbeit trägt zu einer zuverlässigen, sicheren und nachhaltigen Mobilität sowie einer besseren Lebensqualität in den Kommunen bei“, so Verkehrsminister Oliver Krischer.
Der Rheinisch-Bergische Kreis ist bereits seit 2017 Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW und hat schon mehrere Mobilitätsmanagerinnen und Mobilitätsmanager ausbilden lassen. „Mobilitätsmanagement bietet eine tolle Chance für eine zukunftsfähige Mobilität im gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis. Daher freue ich mich, dass wir das attraktive Fortbildungsangebot des Zukunftsnetzes Mobilität nutzen und das Handwerkszeug an die Hand bekommen, um die Mobilitätswende gemeinsam mit unseren Kommunen zu gestalten“, so Stephan Santelmann, Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises.
Mobilitätsmanagerinnen und -manager helfen dabei, Mobilität über die Abteilungen in der Verwaltung hinweg als Querschnittsthema zu etablieren, damit auch die Mobilitätsangebote von Beginn an miteinander vernetzt geplant werden: etwa Bus und Bahn mit Fahrrad und Fußverkehr oder auch ergänzende Sharing-Angebote. Gleichzeitig sorgen sie in der Verwaltung für einen Austausch und die Vernetzung aller beteiligten Abteilungen.
Theo Jansen, Geschäftsstellenleiter des Zukunftsnetzes Mobilität NRW: „Der Klimawandel drängt zur schnellen Veränderung, dafür brauchen wir die Mobilitätswende. Städte, Kreise und Gemeinden müssen sich an vielen Stellen neu aufstellen, um den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen. Und sie merken: Es lohnt sich. Mit dem Handwerkszeug aus dem Lehrgang unterstützen wir unsere Mitgliedskommunen darin, praxisorientierte Handlungsstrategien für nachhaltige Mobilität zu entwickeln.“
Um Handlungsstrategien für die jeweilige Kommune zu entwickeln, hat das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg angesiedelten Geschäftsstelle des Zukunftsnetzes Mobilität NRW bereits zum dreizehnten Mal den Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ angeboten. Eine vierzehnte Auflage des Lehrgangs startet im Herbst 2023.