RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen: Planungen schreiten fort, Beteiligung der Öffentlichkeit wird fortgesetzt

An den Radpendlerrouten im Rechtsrheinischen lauschen gespannt einem Vortrag zum Projekt

Schnell, komfortabel und sicher mit dem Fahrrad aus dem rechtsrheinischen Umland nach Köln – das ist das Ziel der vier RadPendlerRouten, die künftig die Städte Leverkusen, Bergisch Gladbach, Rösrath, Lohmar, Troisdorf und Niederkassel sternförmig mit der Rheinmetropole verbinden sollen. Die Planungen dafür nehmen immer mehr Gestalt an. Im Sommer einigten sich die projektbeteiligten Städte und Kreise auf eine gemeinsame, verbindliche Planungsgrundlage. Dies war bereits ein wichtiger Meilenstein für die Realisierung der vier schnellen Radverbindungen. Die Entwicklungen der RadPendlerRoute von Leverkusen nach Köln ist derzeit mit den Planungen am weitesten fortgeschritten. Für den Abschnitt von Opladen bis Wiesdorf Bahnhof wurden durch das beauftragte Planungsbüro verschiedene Routen und Führungsformen ausgearbeitet. Für den Abschnitt bis zur Kölner Stadtgrenze befindet sich bereits eine Entwurfsplanung in Abstimmung mit Stakeholdern und der Politik. Auch in den anderen Trassen gehen die Arbeiten weiter.

Bereits während der Erstellung der Machbarkeitsstudie 2019 wurden Vereine und Verbände, die sich für das Thema engagieren, in die Planungen einbezogen. Um die verschiedenen Interessensgruppen kontinuierlich in den aktuellen Stand der Entwicklung einzubeziehen, fand jetzt eine gemeinsame Informationsveranstaltung der Projektpartner auf Schloss Eulenbroich statt. Die rund 72 Anwesenden aus dem gesamten Projektgebiet erhielten dabei Einblick in die festgelegten Planungsgrundlagen sowie in die neuesten Entwicklungen in den Trassenführungen. „Die RadPendlerRouten sind ein Projekt von großer Tragweite. Die räumliche und zeitliche Dimension ist herausfordernd. Aber alle Beteiligten arbeiten zielgerichtet auf Augenhöhe miteinander, sodass wir der Realisierung dieses wichtigen neuen Angebotes für den Radverkehr in der Region immer näherkommen. Wir freuen uns, dass viele Initiativen, Vereine und Verbände sich nach wie vor mit so großem Engagement einbringen“, so Verkehrsdezernentin des Rheinisch-Bergischen Kreises, Elke Reichert.

Austausch und viele konstruktive Beiträge
Im zweiten, partizipativen Teil der Veranstaltung kamen Verwaltungsmitarbeitende, Stadtplanerinnen und -planer und die Vertreterinnen und Vertreter der lokal engagierten Vereine und Verbände detailliert zu den vier Trassen ins Gespräch. Die Informationen zu den Kriterien der Trassenplanung und zu eventuellen Änderungen seit Abschluss der Machbarkeitsstudie stießen auf großes Interesse. Die Ergebnisse der anschließenden, teils auch kontroversen, aber immer konstruktiven Diskussionen werden nun zusammengefasst und gemeinsam mit verschiedenen Ämtern und Planungsbüros ausgewertet. Ziel ist es, auch weiterhin mit den engagierten Initiativen im Austausch zu bleiben. Dabei sollen die gemeinsam identifizierten Wünsche zur Gestaltung der RadPendlerRouten basierend auf den vereinbarten Planungsgrundlagen nach Möglichkeit im Sinne aller Beteiligten umgesetzt werden.


Weiterführende Informationen:www.rbk-direkt.de/radpendlerrouten.aspx


Mobilität ist ein Gemeinschaftsprojekt
Das Projekt RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen ist ein Gemeinschaftsprojekt des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Rhein-Sieg-Kreises sowie der Städte Bergisch Gladbach, Köln, Leverkusen, Niederkassel, Rösrath, Troisdorf und Lohmar. Weitere wichtige Partner im Prozess sind die Initiative Stadt.Umland.NRW, die Agentur der REGIONALE 2025, der Region Köln/Bonn e. V., der Landesbetrieb Straßenbau NRW und das Zukunftsnetz Mobilität NRW.. Die RadPendlerRouten nach Bergisch Gladbach und Rösrath sind seit Ende 2019 ein mit dem B-Status versehenes Projekt der REGIONALE 2025 Bergisches RheinLand.